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6. Sieg in Serie
RWE festigt vor Derby gegen RWO die Tabellenführung

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6. Sieg in Serie: RWE festigt vor Derby gegen RWO die Tabellenführung
Foto: Thorsten Tillmann
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Fußball-Regionalligist Rot-Weiss Essen hat beim SV Lippstadt mit 2:1 gewonnen und die Tabellenführung gefestigt. Am nächsten Spieltag kommt es zum Derby gegen RWO.

RWE hat vor dem heiß erwarteten Nachbarschaftsduell gegen Rot-Weiß Oberhausen die Aufgabe beim SV Lippstadt gelöst und mit 2:1 (1:1) in der Liebelt-Arena gewonnen. Es war der sechste Saisonsieg in Serie für die Mannschaft von Trainer Christian Neidhart.

Rot-Weiss Essen hat rund zehn Minuten in der Liebelt-Arena benötigt, um den Ton im Spiel anzugeben. Ab der 10. Minute spielte dann eigentlich nur noch RWE. Simon Engelmann (11.) war es dann, der die erste dicke Chance hatte. Doch der Torjäger der vergangenen Saison traf nur den Pfosten.

Nur vier Minuten dann die nächste dicke Chance für Rot-Weiss: Luca Dürholtz scheiterte nach einem Doppelpass mit Zlatko Janjic aus 13 Metern an SVL-Keeper Christopher Balkenhoff. Danach traf Sandro Plechaty, stand aber im Abseits. Der agile Dürholtz war es erneut, der Kevin Holzweiler (23.) im Strafraum mustergültig anspielte und dieser den Ball aus fünf Metern über das Gehäuse schoss.

Es entwickelte sich ein Spiel nur auf das Tor der Gastgeber. Das 1:0 lag förmlich in der Luft - wollte aber lange nicht fallen. In der 34. Minute wieder eine große Chance für RWE, aber Balkenhoff pariert glänzend - zum wiederholten Male. Dürholtz hatte den SVL-Schlussmann nach einer Kombination über Dennis Grote und Holzweiler geprüft.

RWE rannte weiter an - und wurde belohnt. Jose-Enrique Ríos Alonso (39.) stand nach einer Ecke goldrichtig und köpfte den Ball zum 1:0 ins Tor.

SV Lippstadt: Balkenhoff - Halbauer, Lübbers, Henneke (55. Mika), Heiserholt - Evers, Schlüsselburg - Woitzyk (58. Karimani), Matter, Maiella - Maier. Bank: Ackermann, Ito, Mika, Karimani, Costa Rebelo, Kerkenmeyer, Schielke, Vogler, Steinfeldt. RWE: Davari - Plechaty, Heber, Rios Alonso, Bastians - Grote, Dürholtz - Holzweiler (63. Voelcke), Janjic (89. Harenbrock), Young (69. Kefkir) - Engelmann (85. Herzenbruch). Bank: Golz, Sauerland, Kefkir, Heim, Voelcke, Langesberg, Herzenbruch, Zimmerling, Harenbrock. Schiedsrichter: Niklas Dardenne.Tore: 0:1 Rios Alonso (34.), 1:1 Maiella (67.), 1:2 Plechaty (74.). Gelbe Karten: Dürholtz - Matter, Mika, Halbauer. Zuschauer: 800.

Nach Wiederanpfiff plötzlich ein ganz anderes Bild: Die 800 Zuschauer in der Liebelt-Arena sahen ein völlig anderes, offenes Spiel. Lippstadt kam wie ausgewechselt aus der Pause und tat viel mehr für das Spiel als in den ersten 45 Minuten. Die Gastgeber legten den großen Respekt vor dem Topfavoriten auf die Meisterschaft ab und agierten bissig, selbstbewusst. RWE verwaltete nur noch. Es fehlte die Dominanz. Es folgten Ecken und Freistöße für Lippstadt.

Lippstadt nach der Pause wie ausgewechselt

Aber nicht durch einen Standard, sondern durch eine starke Kombination über die rechte Seite des eingewechselten Dardan Karimani und Paolo Maiella kassierte RWE in der 67. Minute das 1:1. Aufgrund der zweiten Halbzeit auch nicht unverdient für die Gastgeber. Karimani prüfte nur drei Minuten später mit einem starken Schuss RWE-Keeper Daniel Davari, der aber den Ball sicher festhielt.

Davari hält am Ende den Sieg fest

Das 1:1 der Lippstädter war ein Hallo-Wach-Effekt für RWE. Rot-Weiss begann die Partie wieder anzunehmen und drückte seinerseits. Und? Prompt wurden die Gäste belohnt. Sascha Voelcke düste über links und bediente Plechaty mustergültig - 2:1 (74.) für Essen. Nur fünf Minuten später war es dann Plechaty, der als Vorarbeiter in Aktion trat. Gekonnt legte er den Ball auf Engelmann, der in Rücklage aus kurzer Distanz vergab. Fast wurde dieser Fehlschuss bestraft. 1:1-Torschütze Maiella prüfte noch einmal Davari, der aber glänzend reagierte. Und in der 87. Minute dann nochmal Davari mit einer Riesen-Tat gegen Finn Heiserholt. Der RWE-Keeper hielt am Ende den sechsten rot-weissen Sieg in Serie fest.


Rot-Weiss Essen siegte, wie schon gegen Schalke, erneut sehr knapp. Aber das langt und macht ein Spitzenteam aus. Solche Spiele muss man erst einmal erfolgreich nach Hause bringen. Am Samstag (2. Oktober, 14 Uhr, RevierSport-Liveticker) kommt dann der Tabellenzweite Rot-Weiß Oberhausen zum Derby und Spitzenspiel an die Hafenstraße.

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